Ladestationen


Lademöglichkeiten als Mieter

Das Laden zu Hause ist die weitaus häufigste Art, wie die Elektromobilfahrer ihr Gefährt wieder mit Strom versorgen. Da gibt es in Gemeinschaftsgaragen immer wieder Probleme, sei es mit der Kabelführung oder der Abrechnung des Strombezugs. Die Wallbox ist weniger das Problem, da viele Autohäuser dem Neuwagen-Kunden eine Wallbox gratis mitgeben. Hier deshalb eine Information, wie man an eine Problemlösung herangehen kann. Man schreibt uns:

In einem Pilotprojekt Energielösungs-Pionier:innen von Energie Zukunft Schweiz, dem Bundesamt für Energie und dem WWF erhalten Sie kostenlos Hilfsmittel, um Ihre Vermieterschaft mit starken Argumenten von der Installation einer Ladelösung zu überzeugen. Erfahren Sie in einem Leitfaden, wie Sie in 5 Schritten die Installation einer Ladelösung an Ihrem Wohnort initiieren können und tauschen Sie sich in einer Online-Community mit Gleichgesinnten über Tipps und Tricks aus.

 Interessiert? Hier können Sie sich anmelden. Startschuss ist Anfang Oktober. http://www.ezs.ch/energieloesungs-pioniere


Möglichkeiten und Grenzen der BASIC-Ladestation von Renault

Ein Bericht von Daniel Bürgi zu diesem Thema kann hier heruntergeladen werden. Der Beitrag ist auch im Forum zu finden.


Laden ausschliesslich mit PV-Strom?

Besitzer von PV-Anlagen haben oftmals das Interesse, dass ihr E-Auto ausschliesslich mit dem selbst produzierten PV-Strom geladen wird. Es beruhigt das ökologische Gewissen und es könnte auch wirtschaftlich sein, weil damit der Eigenverbrauch erhöht und kein sog. Überschussstrom produziert wird, der ins Netz zurückfliesst und nur bescheiden vom EW vergütet wird.

Doch kann man steuern, dass das Auto nur geladen wird, wenn und solange der selbst produzierte Strom zur Verfügung steht? Zu berücksichtigen ist diesfalls auch, dass beim Bezug von der eigenen Solaranlage die anderen Stromverbraucher im Hause nicht beeinträchtigt werden, selbst wenn man natürlich steuern könnte, dass in dieser Phase die Waschmaschine oder andere Grossverbraucher abgestellt werden.

Es gibt tatsächlich Steuerungsgeräte, die eine solche Regelung ermöglichen. z.B. sind Geräte von der Art wie das "Smartfox Pro im Handel erhältlich. Es gibt auch Ladestationen, die direkt mit dem Wechselrichter kommunizieren können und diese Funktion steuern. Hier eine Lösung für das Energiemanagement, wie es auf dem Markt angeboten wird.


Wo findet man gute Ladestation-Verzeichnisse?

Es gibt eine ganze Anzal von Verzeichnissen, wo Ladestationen zu finden sind. Allerdings sind nicht alle Verzeichnisse gleich wertvoll. Einige davon führen nur die eigenen Stationen auf, andere sind aber umfassend.

Hier ein guter Artikel zu den Verzeichnissen:


Unbegrenztes Aufladen von Elektrofahrzeugen

Die "evpass SA", Betreiber des grössten Ladestationen-Netz der Schweiz bietet neu Abonnements an, die es seinen Kunden erlauben, das Netz unbegrenzt zu nutzen.

Mit den Festpreisabonnements, die eine unbegrenzte Anzahl an Fahrzeugaufladungen ermöglichen, erleichtert "evpass SA" seinen Nutzern den Alltag: Berechnungen zur Optimierung der Stromversorgung, böse Überraschungen beim Rechnungsbetrag und Fragen zum Stromverbrauch pro 100 km sind somit passé.

Mit dem Abonnement «evpass Anytime» können Nutzer zum jährlich zu zahlenden monatlichen Festpreis von 120 Franken ihr Elektrofahrzeug Tag und Nacht an allen öffentlichen evpass-Ladestationen in der Schweiz aufladen. Zu den derzeit über 1400 Ladestellen des Schweizer Unternehmens kommen jede Woche etwa zwanzig neue hinzu.

Tages- oder Nachttarif?

All denjenigen, die ihr Elektrofahrzeug weniger regelmässig nutzen und daher kein derart umfangreiches Abonnement benötigen, bietet evpass die Möglichkeit, zwischen dem ausschliesslich tagsüber gültigen «evpass Day» und dem Nachttarif-Abonnement «evpass Night» zu wählen.

Für eine Monatspauschale von 90 Franken können Nutzer so das gesamte Netz von 08.00 bis 19.00 Uhr und für monatlich 50 Franken von 19.00 bis 08.00 Uhr nutzen. Ausserhalb der jeweils gewählten Tarifzeit kostet die Kilowattstunde 45 Rappen.

Für Neu-Abonnenten ist der erste Monat bei allen Pauschalangeboten kostenlos. 

Die anderen Angebote ändern sich nicht.

Das Angebot «Nichtmitglied» (1.50 CHF/Ladung und 0.50 CHF/kWh) wird in «evpass User» und das Angebot «Mitglied» (0.45 CHF/kWh) in «evpass Explorer» umbenannt.


Mobile Ladegeräte als Alternative

Die meisten ZOE-Besitzer haben zu Hause oder am Arbeitsplatz eine fix installierte Wallbox zum Laden der Batterien. Öffentliche Ladestationen werden deshalb nur selten angefahren, insbesondere wenn die Reichweite des Autos 300 km oder mehr beträgt und man nicht ins Ausland fährt.

Gleichwohl gibt es ZOE-Besitzer, die - namentlich als Mieter - keinen eigenen Stromanschluss zur Verfügung haben. Für diese Besitzer kann sich die Anschaffung eines mobilen Ladegeräts empfehlen. Die Produktpalette für solche Geräte ist vorhanden und wird sich vermutlich noch vergrössern, wenn der Elektromobil-Boom der nächsten Jahre wirklich kommt. Als Beispiel diene das abgebildete Gerät "Juice Booster", das mit zahlreichen Adaptern ergänzt werden kann und somit zumindest in Europa fast überall angeschlossen werden kann. Die Anschaffungskosten sind allerdings beträchtlich und wenn man all die abgebildeten Adapter dazukaufen will, muss man mit rund CHF 1'500 - 2'000 rechnen. 


Die Smartphone-Apps der Anbieter

Es ist nicht einfach, einen Überblick über alle Anbieter von Ladestrom für Elektrofahrzeuge zu geben. Der normale Fahrer wird sich mit den Apps der Anbieter mit den häufigsten Ladestationen begnügen müssen. Es ist allerdings in vielen Fällen möglich, an der Ladestation allenfalls zunächst die App des Ladeanbieters herunterzuladen, sich zu registrieren und die Zahlmöglichkeit einzugeben. Dazu ist die Kreditkarte unerlässlich. Für Ladestationen, die man häufig anfährt, empfiehlt sich auf jeden Fall die Anschaffung der RFID-Karte des Anbieters, die in der Regel eine Grundgebühr kostet. Die Z.E.Pass Karte von Renault ist zwar mit vielen Anbietern verknüpft, es können dann allerdings "Roaming-Gebühren" anfallen, die nicht unerheblich sind. Am sichersten ist deshalb das Tanken mit einer Mitgliedkarte des angefahrenen Anbieters. Einige Apps sind inzwischen auch eine eigentliche Ladedokumentation, die viel Wissenswertes bietet.

Hervorgehoben werden darf hier die App des TCS. die sehr instruktiv ist und zu den Ladestellen vieler Anbieter hinführt. Zur Ladeinfrastruktur generell und die Anbieter

Informationen zu den Ladestationen der grössten Anbieter:


Übersetzte Tarife an den Ladesäulen?

Der Kassensturz hat am 26.2.2019 über die unterschiedlichen Tarife an den Ladesäulen für Elektromobile berichtet. Wie bei den Auslandstarifen beim Telefonieren gibt es offenbar unverständlich hohe "Roaming-Gebühren". Diese entstehen, wenn man mit einer "fremden" RFID-Karte bei einem anderen Anbieter andockt. Da kann dann das Laden von 8 kWh Strom mehr kosten als das Äquivalent in Benzin/Diesel für einen Verbrenner (siehe Beispiel im Film)

Der Film greift ein brennendes Thema auf. Das Dilemma besteht u.a. wohl darin, dass die Ladesäulen-Infrastruktur teuer und eine schnelle Amortisation nicht denkbar ist. Wenn solche Säulen im Tag 1 - 2 Mal angefahren werden oder manchmal noch weniger, resultieren Tagesumsätze von vielleicht rund Fr. 20.--, was eine Amortisation in vernünftiger Frist schlechterdings verunmöglicht. Kommt dazu, dass gewisse Anbieter wie Gemeinden oder EW's den Strom aus speziellen Gründen gratis anbieten und die E-Fahrer kostendeckende Tarife dann zu hoch finden.

Wichtig scheint uns vom ZOE-Club, dass

 

  1. Die Preise sollten an der Ladesäule und in den entsprechenden Apps klar und verständlich bekanntgegeben werden.
  2. Auf «Roaming-Zuschläge» sollte nach Möglichkeit verzichtet werden.
  3. Es sollte möglichst auf einheitliche Praxis in der Schweiz hingearbeitet werden.
  4. Bund und Kantone sollten mit Empfehlungen an die Betreiber der Ladesäulen an Autobahn-Raststätten und -plätzen auf eine einheitliche und transparente Praxis hinarbeiten, notfalls auch mit Auflagen in den entsprechenden Betreiber-Verträgen.

 Wir bitten Sie, uns über Ihre Erfahrungen zu berichten. Idealerweise benützen Sie dazu unser Forum auf der Webseite, um gleich alle ZOE-Fahrer zu erreichen.

 


Das ABC des Elektroauto-Ladens

Was ist AC-Laden oder DC-Laden? Welche Stecker sind nötig? Wie lange dauert das Laden?

Solche und ähnliche Fragen stellen sich dem Besitzer eines Elektromobils. Hier finden Sie eine einfache Darstellung, die Ihnen das alles erklärt.


Ladestation für Mieter?

Viele Elektromobilbesitzer sind Mieter oder Stockwerkeigentümer und dürfen in ihren Garagen nicht einfach eine Ladestation einbauen. Da braucht es das Einverständnis des Vermieters oder die Zustimmung der Eigentümerversammlung beim Stockwerkeigentum. 

Wenn man mit einem solchen Begehren beim Vermieter Erfolg haben will, tritt man am besten gleich mit einem technischen Dossier an, worin die geplanten Installationen beschrieben werden. Primär geht es wohl vorerst um die benötigte Ladekapazität. Ein Haushaltanschluss mit 230 Volt Spannung und 10 Ampère Stromstärke genügt in der Regel nicht. Es muss also schon bei der Zuleitung verstärkt werden.

Alles was zu diesem Thema wichtig ist, kann man auf 2 Merkblättern von Swiss eMobility erfahren.

Die Merkblätter können Sie hier herunterladen:


Z.E. Pass mit differenzierter Tarifstruktur

Die Firma Bosch Software Innovations teilt den ZOE-Besitzern mit, dass der Z.E. Pass zum 24.4.2018 eine neue Tarifstruktur erhalten hat. Es gibt an den Ladestationen zukünftig unterschiedliche Preise, je nach Leistung. Die Servicegebühr wird von 0.50 Euro auf 0.20 Euro reduziert.Gleichzeitig werden die Nutzungsbedingungen für den Z.E. Pass geändert. Wer nicht einverstanden ist, wird gekündigt und der Account gelöscht. Hier weitere Informationen.

Offenbar sind diese Tarifänderungen ein aktuelles Vorgehen verschiedener Ladestationen-Anbieter. So reduziert z.B. MOVE Mobility AG die Preise für das Jahresabonnement von CHF 79 auf CHF 59. Das Preismodell wird auf 1.6.2018 auf einen zeitbasierten Tarif umgestellt. Das Preismodell zielt darauf ab, die Benutzer dazu zu bewegen, den Ladeplatz nach dem Ladevorgang rasch zu räumen. Sehen Sie hier den Brief von MOVE.


Ladestation finden

Ein aktuelles Verzeichnis von Ladestationen in Europa findet sich unter LEMnet.org


 Das Netz öffentlich zugänglicher Ladestationen für Elektrofahrzeuge wächst schnell. Aktuell sind in der Schweiz bereits 1000 dieser Stromtankstellen installiert. Als Ergebnis der länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen LEMnet und dem Verband e’mobile sind sie in der ersten nationalen Datenbank der Schweiz erfasst. Ein Projekt, das EnergieSchweiz unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter www.e-mobile.ch.


 Hochleistungsschnellader für eAutos

Autobahnraststätten, Restaurants, Hotels und Einkaufszentren, die sich unmittelbar an einer Autobahnausfahrt befinden, rege befahrene Industriezonen oder Betriebsgelände von Energieversorgern eignen sich für die Einrichtung von Hochleistungsschnellladern für eAutos. Die Firma GOFAST übernimmt die Investitionen, Bauarbeiten und Betrieb, sowie das Betriebsrisiko. siehe www.gofastcharge.com/


Ladestrom- und Stecker-Arten für Elektroautos

Einen instruktiven Artikel über Stecker, Ladestrom und Reichweite findet man in Auto,Motor und Sport


Lademöglichkeiten und Ladezeit beim ZOE.

Für individuelle Berechnung hier klicken


Aus der Webseite von The Mobility House:

 

Technisches Grundwissen zu Elektromobilen

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Ladeleistung (ein- oder dreiphasig)

Für die Berechnung der Ladeleistung benötigen Sie die Anzahl der Phasen, die Spannung und Stromstärke Ihres Stromanschlusses für die Ladestation. Bei einem dreiphasigen Anschluss spielt auch noch die Art, wie die Ladestation an das Netz angeschlossen ist, eine Rolle. Je nachdem, ob in Stern- oder Dreieckschaltung, liegt die Spannung bei 230 V oder 400 V. Haben Sie diese Informationen, können Sie die Werte ganz einfach in folgende Formeln einsetzen:

Ladeleistung (Einphasenwechselstrom):

Ladeleistung (3,7 kW) = Phasen (1) * Spannung (230 V) * Stromstärke (16 A)

Ladeleistung (Drehstrom, Dreiphasenwechselstrom), Sternschaltung:

Ladeleistung (22 kW) = Phasen (3) * Spannung (230 V) * Stromstärke (32 A)

Alternativ: Ladeleistung (Drehstrom, Dreiphasenwechselstrom), Dreieckschaltung:

Ladeleistung (22 kW) = Wurzel (3) * Spannung (400 V) * Stromstärke (32 A)

Beispiel: Möchten Sie eine Ladeleistung von 22 kW erreichen, muss Ihre Elektroinstallation auf dreiphasiges Laden mit einer Stromstärke von 32 A ausgelegt sein.

 

Ladezeit

Die Ladezeit berechnen Sie ganz einfach, indem Sie die Batteriekapazität durch die Ladeleistung Ihres Elektroautos teilen. Beim Tesla sind es 85 kWh durch 22 kW ergibt 3,9 h. Die Ladeleistung ist während des Ladevorgangs jedoch nicht konstant, sondern kann abhängig vom Zustand der Batterie limitiert sein. Aus diesem Grund addieren wir in unseren Berechnungen mindestens eine halbe Stunde hinzu.

Ladezeit (4 h) = Batteriekapazität (85 kWh) / Ladeleistung (22 kW)

 

Reichweite

Für die Berechnung der Reichweite teilen Sie einfach die Batteriekapazität durch den Energieverbrauch und multiplizieren das Ganze mit 100. Bitte beachten Sie, dass es sich hier nur um errechnete Werte handelt. Die reale Reichweite hängt u. a. von der Fahrweise und der Nutzung von elektrischen Verbrauchern, wie der Heizung ab. Außerdem steht zum Schutz der Batterie häufig nicht die gesamte Kapazität zur Verfügung.

Reichweite (469 km) = Batteriekapazität (85 kWh) / Energieverbrauch (18,1 kWh / 100km) * 100

 

 

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