Besichtigung Briefzentrum Zürich-Mülligen der Post
Am 18. November 2022, ausnahmsweise einem Freitag-Abend, besuchten Mitglieder des ZOE-Clubs die eindrucksvollen Aufbereitungs- und Sortieranalgen des Briefzentrums Zürich-Mülligen, das für die östlichen Kantone der Schweiz zuständig ist, neben Härkingen (Zentralschweiz) und Eclépens (Romandie). Im letzten Jahr hat die Post 1.8 Milliarden Briefe sortiert, befördrt und pünktlich zugestellt. Die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Schweizerischen Post ist Weltspitze und Symbol für das Qualitätsbewusstsein des Standortes Schweiz. Die gewaltigen Anlagen, die in einem architektonisch ausgezeichneten und eindrucksvollen Gebäude untergebracht sind, machen augenfällig, wie es möglich ist, einen Brief am Abend in Genf aufzugeben und am nächsten Morgen in St. Gallen auszuliefern.
Köhlerei-Ausstellung in Romoos
Am 1. Oktober 2022 trafen sich 10 Clubmitglieder in Romoos, einem kleine Dörfchen im Entlebuch, zur Besichtigung der Köhlerei-Ausstellung.
Wer durch das weitverzweigte Napfgebiet wandert, kann in den Wäldern der Gemeinde Romoos Kohlenmeiler finden, die von Frühling bis Herbst aufgebaut und gebrannt werden. Die Köhler von Romoos sind die letzten, die in der Schweiz das uralte Handwerk als Nebenerwerb der Bergbauern betreiben. Ein profunder Kenner der Geschichte der Holzköhlerei führte uns durch die Ausstellung und erläuterte die Tradition, die mehrere Wandel durchgemacht und bis heute überlebt hat.
Anschliessend besuchten wir das Tropenhaus Wolhusen, wo unter Palmen das Mittagessen genossen wurde.
Städtliführung in Sempach
Am 4. September erlebten die ZOE-Clubmitglieder eine interessante Führung im Städtchen Sempach.
Das Städtchen wurde ursprünglich von den Habsburgern zur Kontrolle des Seeufers und der ehemaligen Gotthardroute gegründet. Sempach erlangte Berühmtheit durch die Schlacht bei Sempach, bei
welcher die Eidgenossen 1386 einen entscheidenden Sieg gegen die Habsburger verzeichnen konnten. Durch Absenkung des Sees verlor der Ort 1806 den direkten Bezug zum Ufer. Dafür verlockt der neu
entstandene Ufergürtel nun mit einer weiten Grünfläche und einer grosszügigen Parkanlage zum Flanieren am See und zu vogelkundlichen Exkursionen in die Vogelwarte.
Die gut erhaltene Altstadt von Sempach hat einen fast dreieckigen Grundriss. Die abschnittsweise erhaltene Stadtmauer, der Hexenturm und das Luzernertor zeugen von der ehemaligen Befestigung des
Städtchens. Das mittelalterliche Luzernertor mit dem markanten Spitzturm, der die Häuser der Altstadt überragt, prägt die südliche Stadtansicht. Die weite Stadtstrasse, die beidseitig von
Häuserzeilen gesäumt ist, bildet die schmucke Hauptachse des Städtchens. Sie führt zum grossen Platz vor der mächtigen klassizistischen Kirche Sankt Stefan mit dem 1886 zur Erinnerung an die
Schlacht bei Sempach errichteten Nationaldenkmal. Ein besonderer Blickfang ist das spätgotische Rathaus mit seiner hübschen Fachwerkfassade und dem davor plätschernden Rathausbrunnen. Für die
sorgfältige Pflege des Städtchens erhiel Sempach den "Wakker"-Preis 2027.
Nach der interessanten Führung folgte das traditionelle freundschaftliche Mittagessen im Restaurant «Wirtschaft zur Schlacht»
Generalversammlung 2022
Am 15. Mai 2022 hat die fünfte Generalversammlung des ZOE-Clubs in Lenzburg stattgefunden. Wie immer waren wir im Hotel/Restaurant Ochsen in Lenzburg zu Gast und wie immer war schönstes Wetter und wir konnten unter den alten Bäumen tafeln. Die stimmberechtigten Mitglieder haben Jahresbericht, Jahresrechnung und Budget einstimmig genehmigt. Der Präsident Peter Hasler und die Vorstandsmitglieder Pascal Schoch, André Mathys und Yvonne Mausser wurde für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Anstelle des auscheidenden Revisors Bruno Landolt wurde Frau Sandra Regli als Revisorin gewählt.
Als Gastredner konnte Herr Simon Hofmann, Bereichsleiter Marketing und Produkte des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS) gewonnen werden. Er zeigte auf, wie umfassend der VCS die Verkehrspolitik analysiert und seine Strategie erarbeitet. Mit über 100'000 Mitgliedern ist der VCS der zweitstärkste Verkehrsclub der Schweiz nach dem TCS und vor dem ACS.
Sein Referat in Folienform können Sie hier anschauen.
Besuch des Bruno Weber Parks in Dietikon
Am 30. April besuchte der ZOE-Club den Bruno Weber Park in Dietikon, ein einzigartiges Gesamtkunstwerk , das während eines halben Jahrhunderts vom Künstler (geb.1931) erschaffen wurde. Bruno Weber war Kunstmaler, Grafiker, Bildhauer, Erfinder, Zimmermann, Maurer, Maler, Gipser und Architekt. Seine grosse Schaffenskraft zeigt sich in Hunderten von bunten Fabelwesen und exotischen Schönheiten in der Parkanlage oberhalb von Dietikon und Spreitenbach. Seine Farbenpracht und die vielen Fantasiegebilde regen alle Sinne an. Die gewählen Motive und Darstellungen zeugen von grandioser Kreativität und Schaffenskraft. Die Gesamtanlage überwältig durch ihre Dimensionen mit Gebäuden und Skulpturen vornehmlich in Beton und auch Kunststoff. Viele der Skulpturen sind begehbar. Seine Witwe lebt heute noch in ihrem künstlerisch ausgebauten Wohnhaus inmitten des Parkes. Weitere Bilder vom Skulpturenpark Dietikon können Sie hier sehen.
Besuch der Stiftsbibliothek St. Gallen
Am 26. März 2022 besuchte eine Gruppe von Kulturinteressierten ZOE-Mitgliedern die Stiftsbibliothekk in St. Gallen.Die barocke Klosteranlage von St.Gallen ist glanzvoller Abschluss einer tausendjährigen Klosterkultur. Entstanden ist sie aus der Eremitengemeinschaft des missionierenden irischen Mönchs Gallus, der sich 612 in das wilde Hochtal der Steinach zurückzog. Die 719 gegründete Stiftsbibliothek St. Gallen gehört zu den bedeutendsten historischen Bibliotheken der Welt. Sie besitzt insgesamt etwa 170'000 Bücher und andere Medien.
Nach der interessanten Führung wurde natürlich noch ein Blick in die Mitte des 18 Jahrhunderts erbaute Kathedrale geworfen, wo gerade ein feierlicher Gottedienst mit einem pompösen Auszug der Eminenzen der katholischen Kirche begleitet von Fahnen, Kreuzträgern, Ministanten und sogar einem Vertreter des Kolpingwerkes stattfand. Und der offensichtlich begeisterte Organist griff zu seinen lautesten Registern, sodass man kaum mehr sein eigenes Wort verstand und die singenden Gläubigen gar nicht mehr zu hören waren. Aber die Klosterkirche ist und blebit ein kulturelles Ereignis mit seiner üppigen Barockkarchitektur.
Das übliche Essen nach einem Anlass fand im Retaurant "Am Gallusplatz" statt. Bei warmen Sonnenschein und einem kühlen Wind konnten wir den Apéro sogar auf dem Klosterplatz einnehmen. Und die Gespräche am weissgedeckten Tisch drehten sich diesmal nicht nur um den ZOE sondern um das Hausbootfahren auf den europäischen Kanälen. Da waren gleich mehrere erfahrene Kapitäne mit Führerschein am Erklären.
Besuch im Air Force Center Dübendorf
Am 19. Februar 2022 besuchten 13 Mitglieder das Air Force Center Dübendorf. Im "FLIEGER FLAB MUSEUM" ist die Geschichte der Schweizer Militärfliegerei und Fliegerabwehr ausgestellt. An über 40 Flugzeugen und Helikoptern kann man sehen, wie schnell sich die Technik vom hölzernen Doppeldecker bis zum modernen Abfangjäger gewandelt hat. Das Museum fand seinen Anfang im Jahre 1972. In der umfassenden Ausstellung in zwei grossen Hallen werden nebst der Entwicklung der Schweizer Luftwaffe seit deren Beginn auch Exponate der Fliegerabwehr gezeigt. Die Exponate sind natürlich nicht nur pefekt restauriert, sondern mit Nachbauten sind die Flugzeuge derart präsentiert, dass man meinen könnte, sie könnten gleich losfliegen. Die Militärfliegerei ist mit allen von der Schweiz beschafften Militärflugzeugen vollständig vertreten. Da ist sogar der Prototyp des N-20 Aiguillon ausgestellt, ein in der Schweiz im Flugzeugwerk Emmen entwickeltes Kampfflugzeug, das kurz vor dem Erstflug schon wieder ausgemustert wurde, weil die bei Sulzer entwickelten Triebwerke die Leistung nicht erreichten. Dafür konnte der von den FFA Altenrhein erbaute P 16 abheben und Probeflüge machen. Nach zwei Abstürzen in den Bodensee stornierte aber der Bundesrat die Weiterentwicklung des Flugzeuges, obwohl ein Kaufvertrag über 100 Flugzeuge bereits abgeschlossen war.
Die interessante Führung durch einen ehemaligen Kampfflieger wurde von der Männerlastigen Besuchsgruppe mit Applaus verdankt und das Mittagessen inmitten von Flugzeugen gab natürlich Anlass zu vielerlei Geschichten und Erlebnissen. Einen kleinen Aufreger gab es erst, als der Wirt beim Einkassieren ausgerechnet der Organisatorin des Ausflug, Susanne Stückelberger, statt Fr. 50.-- gleich 500.- Fr. von der Kreditkarte abbuchte.
Besichtigung des Paul Scherrer Instituts in Villigen
23 Mitglieder zeigten am 11. Dezember 2021 Interesse an einem Besuch im grössten Forchungszentrum der Schweiz in Villigen. Das PSI forscht in vielen Bereichen. Einerseits ist man weltweit führend in kleinsten Dimensionen wie z.B. der Protonenforschung, anderseits beherbergt man auf dem 34 Hektaren grossen Gelände riesige Forschungsmaschinen wie die Synchrotron Lichtquelle Schweiz oder den Röntgenlaser SwissFEL, der in einem Gebäude von 740 Meter Länge untergebracht ist. Der Protonenbeschleuniger umfasst 8 Magneten von denen jeder 240 Tonnen wiegt. Die Schweizer Myonenquelle SmS kann 500 Milliarden Myonen pro Sekunde erzeugen, weltweit enmalig. 2'116 Menschen arbeiten am PSI, 11'500 Personen besuchen pro Jahr das PSI und 2'992 Jugendliche das Schülerlabor iLab. Daneben gibt es sogar medizinische Behandlungen mit einer hochpräzisen Protonentherapie ZPT.
Die ZOE-Besucher wurden mit einer interessanten Präsentation im Vortragsraum informiert und konnten anschliessend im Besucherzentrum als erste Gruppe nach einem längeren Umbau das fast fertige neue Ausstellungsgut in Augenschein nehmen.
Anschliessend fuhr man ins Restaurant Sternen in Würenlingen zum Mittagessen, das wie immer einen lebhaften Austausch unter den Mitgliedern erlaubte.
Grosses Interesse an der PSI-Präsentation
Fast 20 ZOE auf einem Parkplatz versammelt
Bilder: Sandro Haug
Besuch des Wasserschlosses Hallwyl
Am 23. Oktober 2021 besuchten 14 Mitglieder des ZOE-Clubs das wunderschöne Schloss Hallwyl. Das Schloss Hallwyl ist eines der bedeutendsten Wasserschlösser der Schweiz und befindet sich auf zwei Inseln im Aabach, nahe dem nördlichen Ende des Hallwilersees auf dem Gebiet der Gemeinde Seengen. Seit 1925 ist es öffentlich zugänglich, seit 1994 im Besitz des Kantons Aargau und ist Teil des Museums Aargau. Das über 800-jährige Schloss ist eng mit der Familiengeschichte des Kleinadelsgeschlechts von Hallwyl verknüpft. Die Familie bewohnte die Anlage bis ins 20. Jahrhundert. Wilhelmina von Hallwyl gründete 1925 eine Stiftung mit dem Zweck, das Schloss zu erhalten. Seither ist es nicht mehr bewohnt. 1994 übergab die Hallwil-Stiftung das Schloss dem Kanton Aargau. Mit einer interessanten Führung durch die Gemächer wurden die ZOE-Besucher durch Jahrhunderte der Familiengeschichte geführt die natürlich äusserst wechselvoll verlief aber ein glückliches Ende fand mit der Übergabe an den Kanton. Während die Burg äusserst gut erhalten ist, sind Möbel und Ausstattungsgegenstände nur spärlich erhalten geblieben. Nur gerade ein Salon ist noch voll ausgestaltet erhalten. Dafür findet man in verschiedenen Gemächern interessante Ausstellungen.
Nach dieser Geschichtsstunde durch 800 Jahrhunderte kam wie gewohnt ein feines Mittagessen zum Zug, das diesmal im Hotel Seerose in Meisterschwanden bei prächtigem Aussichtswetter stattfinden konnte und zum fröhlichen Austausch vieler ZOE-Erlebnisse führte. Organisator André Mathys erhielt Dank und Lob für seine Veranstaltung, die Lust macht auf weitere Erlebnisse.
Max Adler hat uns eine Fotoserie zur Verfügung gestellt, die er vor einigen Jahren aufgenommen hat. Sie sehen in wunderschönen Bildern nochmals die Eindrücke, welche die Teilnehmer vom Besuch mitgenommen haben.
Hier nur eine kleine Auswahl der Bilder.
Alle Bilder können Sie hier ansehen.
Prachtvolle Susten-Fahrt des ZOE-Clubs
Schöneres Herbstwetter als am 25. September 2021 hätte man sich für die zweite Passfahrt des ZOE-Clubs nicht wünschen können. Schon bei ersten Treffpunkt im Gasthaus Schäfli in Intschi ging die Sonne hinter dem höchsten Berggipfel des engen Urserentales strahlend auf und erlaubte es, den Begrüssungskaffee gleich draussen einzunehmen. Neun Mitglieder waren zum Treffpunkt im Kanton Uri angereist, vier Mitglieder trafen sich in Innertkirchen zur Anfahrt aus dem zentralen und westlichen Mittelland. Schon bald erzählten die Mitglieder über ihre Erfahrungen mit dem ZOE und gaben sich Tipps weiter, wie man die versteckten elektronischen Features im Auto bedienen kann (siehe unter Aktuell)
Um 11.30 machte sich die Wagenkolonne der ZOE in allen Farben auf die Konvoi-Fahrt, die manchen Zuschauer oder Velofahrer auf der Route erstaunte und wegen der stillen Fahrweise auch erfreute. Im Gegensatz dazu natürlich die überlauten Töfffahrer, die die Bergtour als Rennstrecke benutzten und uns manchmal den kalten Schweiss auf die Stirne trieben.. An diesem schönen Samstag war in der Schweiz fast alles auf Rädern, was den Herbst noch geniessen wollte. Nach halbstündiger Fahrt erreichte man das Gipfelrestaurant "Susten Hospiz", wo jeder nach seiner individuellen Bestellung das Essen geniessen konnte. Allen Menüs war etwas gemeinsam: Es waren etwa doppelt so grosse Portionen, wie man im Unterland bekommt und wie die Teilnehmer wohl gewohnt waren. So hat sich dann der teilnehmende Hund etwas verstohlen am überzähligen Fleisch delektiert. Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst, aber im nächsten Jahr wird sicher wieder eine Passfahrt stattfinden. (Fotos vergrössern: anklicken)
Interessante Generalversammlung 2021
Am 4. September 2021 hat die vierte Generalversammlung des noch jungen ZOE-Clubs in Lenzburg stattgefunden. Wie immer waren wir im Hotel/Restaurant Ochsen in Lenzburg zu Gast und wie immer war schönstes Wetter und wir konnten unter den alten Bäumen tafeln. Die stimmberechtigten Mitglieder haben Jahresbericht, Jahresrechnung und Budget einstimmig genehmigt. Frau Eva Trümpy musste den Rücktritt aus dem Vorstand einreichen, weil sie neben der vollen Berufstätigkeit eine zweijährige Weiterbildung absolviert. Wir danken ihr für die im Amtsjahr geleisteten Dienste. An ihrer Stelle wurde Frau Susanne Stückelberger in den Vorstand gewählt.
Im Anschluss an die Generalversammlung erläuterte Rami Syväri als Gastreferent die Zusammenhänge, welche hinter der schweizerischen Ladeinfrastruktur stecken. Herr Syäri ist Bereichsleiter Mobilität bei der Aktiengesellschaft «Energie 360 Grad», Die Gesellschaft ist Nachfolgerin des ursprünglichen Gaswerks der Stadt Zürich und bietet das ganze Spektrum umweltfreundlicher Energielösungen an. Es entspannte sich eine angeregte Diskussion über die vielfältigen Fragen, die sich zu einer Infrastruktur stellen, die ohne gemeinsame Strategie aller Akteure privatwirtschaftlich und nicht immer nach logischen Kriterien entstanden ist. So wurden natürlich die unterschiedlichen Zahlsysteme kritisiert, die den ZOE-Besitzer zwingen, gleich mehrere Ladekarten unterschiedlicher Anbieter zu beschaffen. Bargeld ist weitestgehend unüblich und auch Kreditkarten kann man nicht einfach irgendwo einstecken. Immerhin darf für die Schweiz festgestellt werden, dass Ladesäulen bald in jedem Dorf zu finden sind und entlang den Autobahnen auch Schnellladesäulen im Entstehen sind, die immer kürzere Ladezeiten erlauben. Das setzt umgekehrt voraus, dass die Autos mit diesen geballten Strom-Ladungen über gekühlte Kabel auch fertig werden.
Kyburz-Fahrzeuge mit Pfiff
Am 26.Juni 2021 besuchte der ZOE-Club mit 22 Mitgliedern die Firma Kyburz Switzerland AG in Freienstein. Die KYBURZ wurde 1991 von Martin Kyburz gegründet. Die Firma entwickelt und produziert qualitativ hochstehende Elektrofahrzeuge für Zustell- und Industriebetriebe und für Privatpersonen. Am bekanntesten sind wohl die dreirädrigen Zustellfahrzeuge der Schweizerischen Post, die täglich zu tausenden unsere Strassen beleben. Weltweit sind über 24'000 Fahrzeuge im Betrieb, Für KYBURZ ist die Nachhaltigkeit ihrer Geschäftstätigkeit sowie die Wahrnehmung der sozialen Verantwortung des Unternehmens ein zentraler Aspekt. Der Eigentümer Martin Kyburz erklärte den ZOE-Mitgliedern insbesondere auch sein umfassendes Leitbild, das im Hause mit 11 entscheidenden Komponenten für eine erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit umgesetzt wird.
KYBURZ geht als E-Mobilitäts-Pionier auch beim Akku-Recycling neue Wege: Das Unternehmen hat eine innovative Inhouse-Anlage in Betrieb genommen – die erste dieser Art in der Schweiz. Das in Zusammenarbeit mit der Empa entwickelte Recycling-Verfahren ist umweltschonend und bietet Potenzial über die eigene Produktion hinaus.
Unter dem Motto «2ndLife – Ein zweites Leben für Postfahrzeuge» werden gebrauchte Fahrzeuge sorgfältig für ein zweites Leben instand gestellt und wesentlich günstiger verkauft. Vermietung und Fleet Management ergänzen die Produktepalette
In der Forschung für autonomes Fahren fährt zur Zeit in Finnland ein selbständig fahrender Roboter zu den Kunden und kontaktiert diese via Smartphone. Die Kunden können dann ihre Post abholen und Briefe und Pakete aufgeben. Der Roboter findet selbständig seinen Weg zum Ziel, er weicht Hindernissen aus und ist auch bei Schnee einsatzfähig.
Das Hotel Riverside
Im Anschluss an die Präsentation bei Kyburz fuhr die ZOE-Flotte in ebensolchem Tempo zum originellen Hotel Riverside in Glattfelden. Der Unternehmer Hans-Ulrich Lehmann hat die 2006 geschlossene Garnspinnerei Letten direkt am Glattufer mit grossem Aufwand in ein Hotel mit 96 Zimmern und drei Restaurants - davon ein Thaigarden - umgebaut. Zwei Bars und ein Fondue-Chalet im Winter ergänzen das gastronomische Angebot. Das gelungene Werk präsentiert sich heute als vielbesuchtes Seminar- und Eventhotel das mit 10 Bowlingbahnen den Businesskunden Sport bietet und für Hochzeiten und private Feste ebenso geeignet ist wie als Theatersaal und Kulturbühne. Im frei zugänglichen Park finden sich unter dem Motto "Die 4 Elemente" 20 Skulpturen von Stephan Schmidlin, welche einen imposanten Einblick in sein künstlerisches Schaffen bieten.
Der innovative Eigentümer des Riverside gab dem ZOE-Club auch persönlich Einblick in die Geschichte des Hauses und natürlich durfte auch ein Rundgang bei seiner reichhaltigen Automobilsammlung nicht fehlen. Da standen wunderschöne Raritäten, ultraschnelle Sportwagen neben zwei alten VW-Käfern und jedes Stück wird nicht nur gepflegt sondern auch regelmässig "bewegt", wobei unverkennbar wurde, dass der Hausherr die Autos neben dem Helikopterflug auch zu eigenen sehr sportlichen Fahrten einsetzt.
(Mit Klicken Fotos vergrössern)
7. Mitgliedertreff in der Umweltarena Spreitenbach
Am 12. Juni 2021 folgten 20 Mitglieder des ZOE-Clubs in der Umweltarena Spreitenbach einer Diskussion mit Hansruedi Würsch, einem Spezialisten für Elektrotechnik und Normierung. Da ging es naturgemäss so richtig zur Sache, als ein Mitglied Gratisstrom für Alle verlangte, während andere Mitglieder ihre sehr gemischten Erfahrungen mit dem Starten des Ladevorgangs mir verschiedenen Kärtchen und Apps mitteilten . Gelegentlich musste der Service der Ladestation angerufen werden, um ein steckengebliebenes Kabel wieder lösen zu können. Und nicht selten mussten Mitglieder unverrichteter Dinge wieder zur nächsten Station fahren, weil die Säule partout nicht aktiviert werden konnte. Und die Tatsache dass die Ladesysteme in der Schweiz ohne irgendwelche Normierungen installiert wurden, macht das Anfahren an eine unbekannte Stromquelle zur heiklen Mission. Habe ich das richtige RFID-Kärtchen, was kostet wohl der Strom, muss ich Mitglied werden, um überhaupt laden zu können und vieles andere mehr? Da wurde auch der Ruf nach dem Gesetzgeber laut und der Preisüberwacher hat sich schon mit kritischen Bemerkungen eingeschaltet (vgl. Artikel unter "Aktuell".) Anschliessend bewegten sich die Zuhörer ins Restaurant "Klima", das ein recht dünnes Menüangebot bereit hielt, was allerdings teilweise verständlich ist, war doch die Arena am Samstagvormittag gähnend leer. Das tat aber der guten Laune und den spannenden Diskussionen an den coronagerechten Vierertischen keinen Abbruch.
Frühere Veranstaltungen
Stadtführung in Bischofszell TG
Am 17. Oktober 2020 trafen sich 11 Mitglieder in Bischofszell zu einer geführten Stadtbesichtigung.
In Bischofszell begann die Geschichte mit dem Bau einer Burg als Verwaltungszentrum sowie einer klösterlichen Anlage durch den Konstanzer Bischof Salomo I.(838-871) und seinen Neffen Salomo III. (890-919), wobei letzterer gleichzeitig auch Abt von St. Gallen war. 1248 wird der Ort erstmals als "oppidum" erwähnt. Darunter versteht man einen befestigten Platz, also eine "Stadt" nach mittelalterlicher Auffassung.
Um 1250 gewann Bischofszell als bischöflich-konstanzischer Vorposten gegenüber dem fürstäbtischen-sankt-gallischen Gebiet und als Marktort an Bedeutung. 1273 eroberten die Herren von Montfort die
Stadt und brannten sie nieder.
Der dritte Stadtbrand von 1743 vernichtete die mittelalterliche Kleinstadt und brachte einen grossen Teil der Bevölkerung um Hab und Gut. Doch aus der Asche entstand das heutige barocke
Bischofszell mit seinem Rathaus, im Urteil des Kunsthistorikers Linus Birchler der "zierlichste öffentliche Profanbau der alten Schweizer Kunst"(siehe Bild).
Die Führung durch das Städtchen, die pittoresken Gassen und entlang der Stadtmauer vermittelte auch Einblick in museale Häuser und die Stiftskirche. Entlang und teilweise sogar auf der der ehemaligen Stadtmauer sind unzählige Privathäuser aus vergangenen Jahrhunderten immer noch gut unterhalten und zeigen uns, wie es früher ausgesehen hat. Und nicht nur das Äussere der Häuser ist gut erhalten, im Inneren sind ausserordentlich schöne Stuckdecken, Täferungen und gepflegte
Räume erhalten, die davon zeugen, dass damals habliche Leute mit Steuererlass und anderen Vergünstigungen angeworben wurden, um das Städtchen mit Leben zu füllen. Ein "Schloss" war der Sitz des Fürstabts, die bischöfliche Stiftskirche zeigt die Dominanz der Kirche zur damaligen Zeit.
Heute ist Bischofszell mit rund 6'000 Einwohnern, einem traditionellen wöchentlichen Markt in der Altstadt, einer grossen Lebensmittelindustrie (Migros) und einer reichhaltigen KMU-Wirtschaft, die pro Jahr 100 Lehrlinge ausbildet, eine vielseitige und mit reicher Historie versehene Stadt.
(Bilder anklicken, um Legende zu sehen, Fotos: Hans Häfliger und Yvonne Mausser)
3. Generalversammlung des ZOE-Clubs
Am 19. September 2020 hat im Hotel Ochsen in Lenzburg die dritte Generalversammlung des ZOE-Clubs stattgefunden. Jahresbericht und Jahresrechnung wurden genehmigt. Es wurde ein neuer Vorstand gewählt.
Der Mitgliederbeitrag wurde bei Fr. 30.-- für Einzelmitglieder und Fr. 20. – für Partnermitglieder belassen.
Der "Gründungspräsident" Bruno Landolt ist zurückgetreten und der übrige Vorstand wegen beruflicher Überlastung oder aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden, sodass ein neuer Vorstand wie folgt gewählt wurde: Präsident ist Peter Hasler, die weiteren Mitglieder sind Eva Trümpy, Yvonne Mausser, Pascal Schoch und André Mathys.
Die Jahresbeiträge bleiben unverändert bei Fr. 30..- für Einzelmitglieder und Fr. 20.-- für Partnermitglieder. Der Jahresbericht und die Jahresrechnung wurden genehmigt.
Im Anschluss an die Versammlung referierte Beat Hiller, Präsident der GLP des Kantons Aargau zum Thema «Automobilität im urbanen Bereich».
Seit der Gründung des Clubs am 2. September 2017 gehören dem Club bereits 82 Mitglieder an.
Ordentlich geparkt wie es sich für ZOE's gehört, vor dem Hotel Ochsen in Lenzburg. Die Besitzer sitzen derweil beim Kaffee im Hotel Ochsen und dann mit Masken in der Ochsen Lodge an der Generalversammlung. Foto Piero Tami
Foto Sandro Haug
ZOE-Ausflug auf den Gotthard
Das Wetter meinte es gar nicht gut mit den zwanzig ZOE-Clubmitgliedern, die am 29. August den Gotthard elektrisch erklimmen wollten. Starker Regen auf dem Pass und winterliche Kälte statt herbstlicher Wärme waren so nicht bestellt worden. Dafür entschädigte aber das von Piero Tami ausgezeichnet vorbereitete Programm. Als erster Höhepunkt trafen sich die Teilnehmer im mondänen Fünfsternhotel «Chedi» in Andermatt, dem Prunkstück von Investor Samih Sawiris Engagement in Andermatt. In der Bar traf man sich zu Kaffee und Häppchen in feiner Umgebung. Die augenfällig vor dem Eingang aufgereihten 15 ZOE in allen Farben freuten sich schon auf die Passfahrt. Im Konvoi ging es dann in zügigem Tempo auf den Pass, von Reichweitenproblemen war keine Rede, jedermann kam oben an. Der Gegensatz zu unseren umweltfreundlichen Stromautos auf dem grossen Pass-Parkplatz konnte nicht grösser sein. Dicht geparkt warteten da sicher etwa vierzig Ferraris auf ihre Besitzer, die sich allerdings nicht sehen liessen. Ein Austausch über ihre Autophilosophie und das Weltklima hätte wohl nicht zu einer einvernehmlichen Meinung führen können. Ganz ins Thema Elektromobilität im Tessin führte uns Dr. Carlo Lepori, der spezifisch auf die Situation in seinem Kanton einging. Kantonsrat und Bevölkerung hatten in der Vergangenheit zwei Vorlagen für die Förderung der Elektromobilität abgelehnt, mutmasslich wegen zu hoher Kosten. Im dritten Anlauf klappte es dann. Es wurden Förderbeiträge für das E-mobil von Fr. 1'600 bis Fr. 2000 bewilligt, zudem ein Beitrag an eine Wallbox zu Hause. Er berichtete auch über die Erfahrungen beim legendären Grossversuch mit Elektroautos in Mendrisio von 1995 bis 2001. Zwar wurde das Angebot, ein günstiges Elektro-Automobil kaufen zu können benutzt, aber nicht im erwünschten Mass und kaum war der Versuch vorbei, trennten sich viele Besitzer von ihrem Testfahrzeug. Das Ziel wurde nicht erreicht und ein Enthusiasmus konnte nicht ausgelöst werden
Am gemeinsamen Mittagessen konnte man sich kennen lernen und über ZOE-Erfahrungen austauschen. Am Nachmittag erlebten die Teilnehmer das Museum des Sasso San Gottardo, konnten eine kurze Führung und anschliessend eine individuelle Besichtigung mitmachen.
Auf dem regnerischen Heimweg konnte man erfreut erleben, welche Wirksamkeit die Stromrekuperation des ZOE hat. So fuhr ein Teilnehmer von Wetzikon (535m Höhe) auf den Gotthard (2091m) und brauchte für die Strecke von 113 km 232 «Batteriekilometer». Andermatt - Gotthard ist 13 km lang, brauchte allein 47 Batterie-Km = Faktor 3.6. Auf dem Rückweg mit 1'556 Höhenmeter abwärts mit Rekuperation brauchte man gerade noch lächerliche 30 Batterie-Km für 113 Streckenkilometer. Simple Erkenntnis: Wenn man mal auf einem Pass ist, ist die Heimfahrt ohne Laden kein Problem mehr.
Sie können die Bilder zur Vergrösserung anklicken und die Untertitel lesen.
Am 6. Mitgliedertreff in der Umweltarena Spreitenbach trafen sich am 7. März 2020 13 Mitglieder des ZOE-Clubs zu einem Vortrag. Der Referent Remi Crameri selber ist seit 2018 Mitglied im ZOE-Club und in der Schweiz bestens bekannter Elektroauto-Youtuber. Er berichtete über seine vielfältigen Erfahrungen mit seinem ZOE Q240 und vor allem über die von ihm vorgenommene Elektrifizierung eines Renault 4CV aus dem Jahr 1954! Seine Ausführungen zu den notwendigen Austauscharbeiten, den dabei aufgetretenen Problemen, den Kosten und Zulassungsbedingungen waren äusserst spannend. Getrübt wurde die Stimmung einzig durch die von der Umweltarena zur Verfügung gestellte, äusserst langsame Internetverbindung, die das Abspielen der zahlreichen von Remi eingeplanten Youtube-Filme praktisch verunmöglichte.
Sobald Remi die Elektrifizierung der „Urgrossmutter“ (Renault 4CV) abgeschlossen hat, was aller Wahrscheinlichkeit noch dieses Jahr der Fall sein wird, werden wir hoffentlich Gelegenheit haben, mit ihm auf diesen grossen Moment anzustossen. Mit dem gemeinsamen Mittagessen verbunden war der wie immer rege Austausch über die Erlebnisse mit dem eigenen ZOE.
Lesen Sie hier die Zusammenfassung des Referates von Remi Crameri. Sie finden auch Links des Referenten, die seine Arbeit zeigen.
Stadtführung Solothurn
Am Samstag, 25.Januar 2020, trafen sich 14 Clubmitglieder beim Baseltor in Solothurn.
Solothurn gilt als schönste Barockstadt der Schweiz.
Frau Sollberger von Solothurn Tourismus hat uns die wunderschöne Stadt auf sehr eindrückliche Weise präsentiert. Wir genossen eine Zeitreise zum Thema "2000 Jahre Solothurn."
Unser Fussmarsch startete bei einem Bronzemodell von Solothurn wo uns kurz die Stationen unseres stündigen Rundganges gezeigt wurden.
Angefangen beim Zeughaus, welches ca. 1650 gebaut wurde, jedoch nie als Zeughaus genutzt wurde und bald als Reithalle diente, führte unser Weg weiter zum Munitionsturm, bei welchem im Mittelalter der Blitz einschlug, worauf er explodierte und danach wieder aufgebaut wurde.
Im Park vor dem Kunstmuseum, welches früher eine Uhrenfabrik war, erläuterte uns Frau Sollberger die Industriegeschichte sowie die Elektrifizierung der Stadt. Anschliessend ging es zeitlich ins düstere Mittelalter in die Altstadt. Auf dem sogenannten Friedhofsplatz, welcher heute in vielen gemütlichen Gartenbeizen zum Verweilen einlädt, wurde in jener Zeit die jüdische Bevölkerung ermordet.
Auf der anderen Seite der Aare wurde uns die Vergangenheit des ältesten Spitals der Schweiz näher gebracht. Die Stadt Solothurn war Besitzerin von eigenen Rebbergen und ist dies bis in die heutige Zeit. Dieser Rebensaft diente damals nicht nur als Genussmittel, sondern erfüllte den Zweck als Schmerzmittel. Die medizinische Weinration betrug pro Person und Tag 1.6 Liter.
Gegen Schluss der Führung bestaunten wir noch Überreste der über 2000-jährigen Mauer aus römischer Zeit.
Noch viel spannendes gäbe es zu berichten. Frau Sollberger hat es verstanden, die Anwesenden für einen weiteren Besuch gluschtig zu machen.
Solothurn hat noch ganz vieles zu bieten, so fanden beispielsweise an diesem Wochenende auch noch die Solothurner Filmtage statt.
Auch machte sie uns auf Solothurns Hausberg „Weissenstein“aufmerksam welcher an diesem nebligen Samstag hoch über dem Nebelmeer wohl eine wunderbare Panorama-Aussicht geboten hätte.
Mit vielen spannenden Eindrücken zu Geschichte und Kultur widmeten wir uns anschliessend den kulinarischen Genüssen im Restaurant roter Turm, wo noch rege gefachsimpelt wurde.
(Peter Holliger)
5. Mitgliedertreff in der Umweltarena Spreitenbach
Der Treff startete am 2. November 2019 um 11.00 Uhr. 12 Club-Mitglieder folgten der Führung zum Thema "Energiezukunft" . Die Teilnehmer durften zu Beginn Themen zur Umweltthematik vorschlagen, die am meisten interessierten und entlang dieser Themen wurden die Besucher durch Gerhard Girschweiler von der Umweltarena durch die Ausstellung geführt. Zum Ende der Führung zeigte er auf dem Dach der Umweltarena diverse Installationen zur Erzeugung von Strom und Wärme, unter anderem auch Solarpanels - sogenannte Hybridkollektoren - die sowohl Strom als auch warmes Wasser erzeugen.
Mit einem gemeinsamen Mittagessen und angeregten Diskussionen klang der 5. Mitgliedertreff aus.
4. Mitgliedertreff vom 31. August 2019 in der Umweltarena Spreitenbach
Herbert Schmidt, Leiter Geschäftsstelle Mobilität bei der NZZ und versierter Autojournalist referierte über folgende kritischen Einwände zur
Elektromobilität, die man von Laien immer wieder hört::
Fazit: Die Weiche ist umgelegt auf Elektromobilität, aber das wird die Autowerke nicht hindern, weiterhin Verbrennern zu produzieren. Es wird aber heute soviel in E-Mobilität investiert, das der Weg nicht umkehrbar ist. Bedauerlich ist, dass Natur- und Erdgas keine Chance bekommen hat und auch der Wasserstoff sich nicht durchsetzt. Wasserstoff eignet sich primär für den Schwerverkehr. Die Entwicklung ist allerdings im Gang und wir werden Fortschritte erleben.
Referent Herbert Schmidt, NZZ Aufmerksame Mitglieder beim Vortrag über Elektromobilität
Klausenpass im Öko-Modus - 3. Mitglieder-Ausfahrt
Wie viel ist schon geschrieben und diskutiert worden über die Reichweite der Elektrofahrzeuge. Und die Meinungen sind so kontrovers wie Testfahrten unterschiedlich. Am 6. Juli 2019 haben 10 Mitglieder des ZOE-Club eine Ausfahrt auf den Klausenpass gemacht mit interessanten Ergebnissen.
Um 10.00 Uhr besammelten sich die Mitglieder aus allen Himmelsrichtungen im Cafe Central in Altdorf. Zwar gibt es dort Gratisstrom am Winkelplatz, aber kein Teilnehmer rollte sein Stromkabel aus. Das war insbesondere für diejenigen Teilnehmer wagemutig, die mit der 21 kW-Batterie nur noch knapp über 100 km Batterie-Reserve hatten. Erfahrungsgemäss braucht es auf die Schweizer Pässe gut 100 km Stromreserve, um oben anzukommen. Und überraschenderweise fuhr der Konvoi ohne einen Ausfall bis zum Hotel Klausen-Passhöhe, das bemerkenswerterweise gar nicht auf der Passhöhe liegt, sondern 2 Kilometer weiter unten, dafür mit prächtiger Aussicht. Das historische Hotel wird demnächst abgebrochen, um einem Neubau Platz zu machen. Der Abbruch scheint sehr vernünftig, bewegt sich doch das Hotel regelmässig durch die unstabile Hang-Fundation nach unten, was die Teilnehmer schon mit der Handy-Wasserwaage unschwer selber konstatieren konnten. Dafür sind der Service und die Küche des historischen Hotels sehr bemerkenswert und so lohnt sich allemal die Fahrt. Beim Wettbewerb um die effizienteste Fahrweise mit dem geringsten Stromverbrauch siegte erwartungsgemäss der älteste Teilnehmer, Hans Häfliger, der das sparsame Fahren zum Hobby gemacht hat und seinen Stromverbrauch akribisch überwacht. Und da ergibt es sich regelmässig, dass er weit über den Reichweite-Erfahrungswerten liegt, die man normalerweise für möglich hält. Auf den Klausen brauchte er nur 97 Batteriekilometer, während der forscheste Bergfahrer mit zügiger Fahrt gleich 154 Batteriekilometer verbrauchte. So war das Thema beim Mittagessen im Hotel gegeben: wie bewältigt man Pässe am effizientesten? Beim Herunterfahren dann das bereits bekannte Phänomen, dass sich mit der Rekuperation wieder ein gewaltiger Stromzuwachs ergibt, sodass sich z.B. bei der Abfahrt auf die Glarner Seite wieder 129 km aufaddierten und die Heimfahrt natürlich ein Kinderspiel wurde.
Auf der"richtigen" Passhöhe wurde dann das obligate Gruppenbild mit sieben ZOE geschossen, worauf sich die Mitglieder nach einer erlebnisreichen Fahrt wieder auf den Heimweg machten.
Wer sich für genaue Verbrauchsdaten interessiert, kann den Reisebericht von Hans Häfliger konsultieren.
3. Mitgliedertreff vom 4. Mai 2019 in der Umweltarena Spreitenbach
Zum dritten Mitgliedertreff des noch jungen Vereins trafen sich acht Mitglieder in der Umweltarena Spreitenbach. Als Referent wirkte diesmal gleich Präsident Bruno Landolt. Er referierte zu Fragen der Energiebilanz von Elektrofahrzeugen, dem internationale Strommix,den Roaming-Preisen an den Ladesäulen und zur Energiebilanz von Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen. Den Ausführungen schloss sich eine lebhafte Diskussion an. Wie gewohnt wurde der Mitgliedertreff mit einem gemeinsamen Mittagessen beschlossen, das lebhafte Diskussion ermöglichte und zum gegenseitigen Kennenlernen der Teilnehmer beitrug.
2. Generalversammlung des ZOE-Club
Am Samstag, 6. April 2019 hat im Hotel Ochsen in Lenzburg die 2. Generalversammlung des ZOE-Club (Schweiz) stattgefunden.
Präsident Bruno Landolt konnte 13 stimmberechtigte Mitglieder begrüssen. Er teilte mit, dass der Mitgliederbestand inzwischen auf 51 angestiegen ist, ein erfreulicher Zuwachs für den noch jungen Verein. die Traktanden konnte ohne Diskussion und einstimmig behandelt werden. Der leichte Überschuss in der Kasse zeigte die gesunde finanzielle Lage. Der Revisorenbericht von Revisor Peter Holliger bescheinigte Richtigkeit und erlaubte den Antrag zur Dècharge für Kassierin und Vorstand. Das Budget 2019 wurde bewilligt, die Mitgliederbeiträge bleiben unverändert auf Fr. 30.--für Mitglieder und Fr. 20.-- für Partnermitglieder.
Als neue Mitglieder des Vorstandes anstelle des zurückgetretenen Piero Tami wurden Peter Holliger, Menziken, und Dirk Twiehaus, Mönchaltorf gewählt.
Für den zurückgetretenen Revisor Peter Holliger wurden Piero Tami und Regula Varga ins Kontrollgremium gewählt.
Nach der Versammlung referierte Nationalrat Beat Flach, GLP Aargau, zum Thema "Verkehrspolitik und Elektromobiltät aus Sicht eines Parlamentariers, gefolgt von einer lebhaften Diskussion mit den Anwesenden.
Ein gemeinsames Mittagessen rundete die gelungene Veranstaltung ab.
Interessierte Mitglieder an der GV 2019
12 ZOE versammelten sich in Lenzburg
Strahlende Gesichter schon vor dem Essen
2. Mitgliedertreff vom 10. Januar 2019 in der Umweltarena Spreitenbach
Zum zweiten Mitgliedertreff des noch jungen Vereins trafen sich 15 Mitglieder in der Umweltarena Spreitenbach. Als Referent konnte Stefan Kaufmann gewonnen werden, der Geschäftsführer von ev.zone Marketplace. Er referierte zu Fragen des Batteriemanagement, der Lademöglichkeiten und zu weiteren Aspekten des ZOE, wie sie für den Benutzer nützlich sein können. Den Ausführungen schloss sich eine lebhafte Diskussion an. Wie gewohnt wurde der Mitgliedertreff mit einem gemeinsamen Mittagessen beschlossen, das lebhafte Diskussion ermöglichte und zum gegenseitigen Kennenlernen der Teilnehmer beitrug.
Besuch bei Renault Suisse in Urdorf
Am 14. Dezember 2018 konnte eine Mitglieder-Gruppe des ZOE-Clubs den Hauptsitz von Renault Suisse in Urdorf besuchen. Unter Führung von Kommunikations-Chefin Karin Kirchner, begleitet von vier weiteren Vertretern der Geschäftsleitung, entwickelte sich nach einer Präsentation über die Entwicklung der Verkaufszahlen des ZOE in der Schweiz und im Ausland eine interessante Diskussion über die Entwicklung und den technischen Stand des äusserst erfolgreichen Elektrofahrzeugs ZOE. Und natürlich berichteten die ZOE-Mitglieder der Firma über die persönlichen Erfahrungen mit dem Fahrzug. Es wurde nicht mit Lob an die Adresse des Herstellers und seine Vertretungen in der Schweiz gespart. Man war aber natürlich auch offen im Hinblick auf Themen, die noch Verbesserungspotential haben. Da war insbesondere das Thema des Batterie-Updates auf 41 kWh ein Punkt, wo das schleppende Tempo beklagt wurde. Mit der Vorführung aller momentan zur Verfügung stehenden Elektrofahrzeuge von Renault wurde der Anlass abgeschlossen. Renault hat grosse Pläne für die Zukunft. Schon ab 2019 wird eine ganze Anzahl weiterer Elektroautos auf den Markt kommen und man will die Führungsrolle in Europa weiter ausbauen.
1. Mitgliedertreff in der Umweltarena Spreitenbach
Am 6. Oktober 2018, 10.00 Uhr haben sich die ZOE-Club Mitglieder erstmals zu einem "ZOE-Treff" in der Umweltarena in Spreitenbach getroffen. Der Mitgliedertreff soll zur festen Institution im Monatsrhythmus werden. Die Umweltarena ist dazu der passende Ort. Man findet dort sehr interessante Ausstellungen und Events und für ZOE-Fahrer natürlich genügend Ladestationen.
Am ersten Treff entwickelten sich unter den 13 Mitgliedern interessante Gespräche und natürlich ein breiter Informationsaustausch über Fahrten und Erlebnisse mit dem ZOE. Es konnte u.a. wiederum über die Versicherungspflicht für die geleasten Batterien berichtet werden (siehe dazu diese Webseite).
Dirk Twiehaus und Beat Schenk hatten ihre mobilen Wallboxes zur Demonstration mitgebracht. Mit den nötigen Adaptern kann man damit praktisch überall, wo irgendeine Steckdose vorhanden ist, den ZOE laden. Mit den neusten Geräten (z.B. go-eCharger kann man per App zehn Benutzer registrieren und diesen das Laden freigeben und Ihren geladenen Strom registrieren).
Mit einem Mittagessen wurde der rundum gelungen Morgen abgeschlossen.
Museum statt Gotthard - 2. Mitgliederausfahrt des ZOE-Clubs
Eigentlich war der Gotthardpass Ziel des Clubausflugs vom 2. September 2018. Doch das Wetter spielte nicht mit: Statt dem erwarteten Sonnenschein bei warmen Temperaturen lautete die Wetterprognose: Nass, Kalt, keine Fernsicht. Da war an eine vergnügliche Passfahrt nicht zu denken. Kurzentschlossen wurde deshalb am Vortag das Reiseprogramm radikal geändert. Statt luftiger Höhen gab es tiefe Einblicke in die Geschichte Uris.
10 Mitglieder des ZOE-Clubs besuchten das Historische Museum Uri. Sie wurden von der Hausbetreuerin Marlys Arnold mit interessanten Hinweisen durch eine erstaunliche Sammlung von wertvollen Fundgegenständen und Exponaten aus ältester Zeit, von keltischen Schmuckgegenständen aus purem Gold bis zum gewaltigen Schwert des Scharfrichters in Uri informiert. Mit Verwunderung konnte man zur Kenntnis nehmen, wie reichhaltig das historische Material auch im kleinen Kanton Uri ist und wie sorgfältig seit alter Zeit damit umgegangen wird.
Die Clubmitglieder trafen sich anschliessend im Restaurant "Wilhelm Tell" zum feinen Mahl und hatten viel zu erzählen, von abenteuerlichen ZOE-Fahrten, von defekten Ladestationen und Reichweite-Rekorden. In einem waren sich alle Teilnehmer einig: Solche Ausfahrten und Begegnungen müssen im Club unbedingt regelmässig stattfinden. Interessierte Clubmitglieder dürfen auch selbst zu einem Ausflug in ihre Heimat einladen, noch ist die Schweiz nicht erforscht.
Die ZOE-Flotte ruht sich aus, noch wartet die Heimfahrt
10 zufriedene Mitglieder mit Museumskenntnissen
Grosse Aufmerksamkeit für das Heimatmuseum Uri
Der amtlich bewilligt erschossene Wolf hat wenigstens einen Ehrenplatz im Museum.
Erster Mitgliederausflug des ZOE-Club nach Wildhaus-Gamplüt
Das Berggasthaus Gamplüt. ist ein ganz besonderes Haus und Konzept. Der Besitzer, Peter Koller, hat damit letztes Jahr den Schweizer Solarpreis erhalten. Das Haus produziert viel erneuerbare Energie mit Solarthermie, Fotovoltaik und einem Windrad.
Peter Koller hat am 2. Juni 2018 eine Gruppe von ZOE-Mitgliedern zum Besuch empfangen und sein Konzept vorgestellt.
Der Start erfolgte im Panorama Gamplüt-Zentrum, wo die acht Teilnehmer zum Kaffee eingeladen waren. Da die Bergbahn im Service war führte uns der Besitzer mit dem Kleinbus aufs Berghaus, wo uns eine prächtige Aussicht bei bestem Wetter erwartete.
Der Vortrag von Peter Koller über seine pionierhafte Energieproduktion war hochinteressant. Mit einem Windrad und viel Photovoltaik wird Strom erzeugt. Mit Solarzellen zur Wärmeproduktion wird geheizt und damit ist man fast unabhängig von Netzstrom und kann noch einen Teil der Heizenergie in das Panorama Gamplüt Zentrum (Hotels und Restaurant) leiten.
Nach einem gemeinsamen Essen stiegen die Teilnehmer zu Fuss ins Tal ab, reich an neuen Erkenntnissen. Der Austausch über die Erlebnisse und Erfahrungen mit dem ZOE kamen nicht zu kurz.
Erstes ZOE-Club Mitglieder-Treffen
Am 2. Dezember 2017 haben sich in der Umweltarena in Spreitenbach acht Mitglieder des ZOE-Clubs zum ersten Mal zu einem Kennenlernen und Gedankenaustausch getroffen. Bruno Landolt und Katharina Hasler berichteten über die Gründung des Clubs und die ersten Arbeiten. Der Club hat sich Statuten gegeben und an der ersten (Gründungs-)Versammlung den Vorstand bestimmt mit Bruno Landolt als Präsidenten, Katharina Hasler als Kassierin und Piero Tami als Verantwortlichen für Veranstaltungen. In der Folge wurde ein Flyer erarbeitet, der für die Werbung von Mitgliedern zum Einsatz kommt. Alle 128 Renault-Händler in der Deutschschweiz wurden angeschrieben und es wurde gebeten, diesen Flyer den Neukäufern eines ZOE ins Handschuhfach zu legen oder persönlich zu übergeben. Der Präsident hat an der "Auto Zürich" Messe Kontakte mit den Verantwortlichen von Renault Suisse knüpfen können. Der Informationsverantwortliche von Renault Suisse steht uns für Auskünfte und Zusammenarbeit zur Verfügung. Kontakte wurden mit dem ZOE-Club Austria geknüpft und mit dem Renault Club (Schweiz) wurde eine erste Zusammenarbeit ins Auge gefasst. Obwohl die Werbung erst angelaufen ist, konnten bisher bereits 16 Mitgliedereintritte verbucht werden. Im Anschluss an diese Informationen entwickelte sich ein angeregter Informationsaustausch über die Erfahrungen mit dem Fahrzeug und die allgemeine Situation im Bereich der Elektromobilität. Was die meisten ZOE-Besitzer mit der 22kWh-Batterie beschäftigt ist die Frage, ob und wann ein Austausch der Batterien auf 41 kWh möglich sein wird. Darüber kursieren in Foren verschiedenste Informationen und Gerüchte. Fest steht, dass Renault bis jetzt weder einen Zeitpunkt noch die Bedingungen eines Austausches verbindlich bekanntgegeben hat. Da die Lieferzeiten für einen neuen ZOE inzwischen mehrere Monate betragen, ist man vermutlich noch nicht in der Lage, den Akku-Tausch auf breiter Basis freizugeben. Vielleicht möchte Renault auch einfach lieber neue Fahrzeuge verkaufen, als ältere nachzurüsten...
Auf die nächste Generalversammlung, die am 14. April 2018 im Hotel Rössli in Illnau stattfindet, wird eine Ergänzung des Vorstandes angestrebt. Mitglieder, die sich für eine Mitarbeit interessieren, sind eingeladen, sich beim Präsidenten Bruno Landolt zu melden.